Er ist circa sechs Meter lang, hat eine Fläche von über 30 Quadratmetern und erbringt eine noch unvorstellbar große Leistung für die Gesundheit. Richtig – Es geht um unseren Darm. Zuerst werden wir kurz erklären, wie der Darm unseren Körper jeden Tag vor Krankheitserregern schützt und dann genauer darauf eingehen, wie Sie ihn im Alltag dabei unterstützten können.

Obwohl der Darm das größte Organ des Menschen ist, wurde seine Wichtigkeit in der Vergangenheit lange Zeit unterschätzt. Er ist nämlich nicht nur für die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung zuständig, sondern gilt zudem als „Sitz des Immunsystems“. Diesen Namen hat er sich durch die Tatsache verdient, dass sich circa 80% aller Abwehrzellen im Darm befinden – mehr als in der Haut und den Atemwegen zusammen. Das bedeutet, dass ein gesunder Darm den Körper vor gefährlichen Fremdstoffen und Krankheitserregern schützen kann. Dafür hat er drei Barrieren zur Verfügung:

  • Die Darmflora
  • Die Darmschleimhäute
  • Die Abwehrzellen

Unter der „Darmflora“ versteht man die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die den menschlichen Darm besiedeln. Und das sind mehr als die meisten denken würden! Wenn man die etwa 100 Billionen mikrobiellen Bewohner einer ausgeglichenen Darmflora wiegen würde, käme man auf ganze 2 kg. Dieses „Fremdgewicht“ können sie also getrost beim nächsten wiegen abziehen. Dabei unterscheidet man zwischen den „guten“ Darmbakterien, die den Körper gesund halten, und den sogenannten „schlechten“ Bakterien. Überwiegen die „schlechten“, führt das zu Infektionen und Krankheiten. Aber ein gewisser Anteil von circa 15% an schädlichen Bakterien ist durchaus erwünscht, da das die Immunabwehr stimuliert und trainiert.

Der Lebensraum der Darmbakterien sind die Schleimhäute im Dick- und im Dünndarm. Wenn hier die „guten“ Bakterien überwiegen und den Lebensraum für sich beanspruchen, schützen sie den Körper davor, dass die „krankmachenden“ Bakterienstämmen sich zu sehr ausbreiten. Außerdem sitzen in der Schleimhaut des Dickdarms die Lymphknoten, welche spezielle weiße Blutkörperchen, die „Lymphozyten“ enthalten. Diese haben die Aufgabe zwischen „Freund“ und „Feind“ zu unterscheiden: Körpereigene Zellen, Bakterien der normalen Darmflora und auch Nahrungsbestandteile werden erkannt und toleriert. Aber wenn die Lymphozyten einen Krankheitserreger oder einen anderen schädlichen Fremdkörper identifizieren, so bilden sie Antikörpern und eliminieren den Angreifer. Man spricht von einer „Immunantwort“.

Das sogenannte „Darm-assoziierte Immunsystem“ kann bereits im Darm gezielt Fremdstoffe erkennen und vernichten. Über Lymphbahnen werden diese Informationen an den ganzen Körper weitergegeben: Sozusagen „aus dem Bauch heraus“.  Gleichzeitig muss das System körpereigene Zellen, die Bakterien der normalen Darmflora und auch Nahrungsbestandteile erkennen und tolerieren.

Alle im Darm erlernten Informationen werden dann über das Blut- und Lymphsystem an die anderen Abwehrzentren im Körper weitergegeben.

Ein starker Darm bedeutet also gleichzeitig ein starkes Immunsystem!

 

Was sind die Möglichkeiten, um die Darmflora positiv zu beeinflussen?

Heutzutage ist bekannt, dass viele Krankheiten mit einer Störung der Darmflora in Verbindung stehen. Neurodermitis, Asthma, Übergewicht sind nur einige Beispiele dafür. Wenn bestimmte Bakterienstämme fehlen oder andere zu viel vorhanden sind kommt es zu einem Ungleichgewicht und der Darm kann seine wichtigen Funktionen teilweise nicht mehr ausführen.

Der erste Ansatzpunkt zu einem gesunden Darm ist eine ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährung. Zum einen liefern uns frische und natürliche Lebensmittel Nährstoffe wie Proteine, Vitamine und Mineralstoffe, die als Baumaterial für neue Immunzellen dienen. Ganz besonders wichtig sind dabei die Ballaststoffe.

Es gibt zwei Arten von Ballaststoffen:

  • Unlösliche Ballaststoffe (z. B. Zellulose oder Lignin): Sie quellen in Flüssigkeit auf und sind weder für den Körper noch für Bakterien verwertbar. Dadurch haben sie allerdings ein großes Volumen. Das erzeugt ein langanhaltendes Sättigungsgefühl und regt die Bewegungen der Verdauungsmuskeln an. Außerdem lockert es den Stuhl. Unlösliche Ballaststoffe finden sich vorwiegend in Getreide und Hülsenfrüchten, wie zum Beispiel Linsen oder Haferflocken.
  • Lösliche Ballaststoffe (z. B. Pektin oder Inulin): Sie sind für den Körper auch unverdaulich, aber für unsere „guten“ Darmbakterien sind die löslichen Ballaststoffe wertvolle Nahrung. Besonders gerne mögen unsere kleinen Helfer Gemüse und Obst jeglicher Art – denn das steckt voller löslicher Ballaststoffe. Zu Inulin-reichen Gemüsesorten zählen zum Beispiel Schwarzwurzel, Spargel, Zwiebel, Lauch und Knoblauch. Besonders Pektin-reiche Früchte sind Äpfel, Birnen, Kirschen oder Aprikosen. Übrigens: Auch die NovaVitalis Energieprodukte Schokofit, Vanillefit und Elexier (Mehr erfahren) enthalten natürliche Pektine aus Äpfeln und Zitronen. Diese sorgen nicht nur dafür, dass das Schwingungsfeld länger im Magen-Darm-Trakt bleiben kann und dort seine Wirkung entfaltet – dazu später mehr – auch Ihre Darmflora wird sich freuen.

Zudem kann oft eine ergänzende Einnahme von Probiotika förderlich sein, um eine gestörte oder verarmte Darmflora wiederaufzubauen. Dabei handelt es sich um lebende Mikroorganismen, die sich im Darm ansiedeln. Dort können sie schädliche Keimstämme verdrängen oder den pH-Wert des Darm-Milieus so verändern, dass die schädlichen Konkurrenten sich nicht mehr so schnell vermehren können. Manche probiotische Bakterienstämme sind sogar selbst in der Lage antimikrobielle Substanzen zu produzieren, oder die Darmschleimhäute zu stärken.

Probiotika findet sich natürlicherweise in fermentierten Lebensmitteln wie Sauerkraut, Tempeh oder fermentierten Milchprodukten und können ansonsten in Form von Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen werden.

Besonders wichtig für einen gesunden Darm und ein starkes Immunsystem ist außerdem, dass die Zellen aus energiemedizinischer Sicht ausgeglichen sind. Nur so können sie ihre Aufgaben erfüllen und fehlerfrei miteinander kommunizieren. Das Schwingungsfeld der NovaVitalis Energieprodukte unterstützt dabei eine Wiederherstellung der körpereigenen Harmonie und Ordnung. Erfahrungsgemäß wirken sich die Produkte auch positiv auf den Mineralstoffwechsel und die Darmaktivität aus.

Fazit: Ein gesunder Darm kann also weit mehr als nur verdauen. Im Darm befinden sich ein großer Teil der Abwehrzellen des Immunsystems, die komplexe Aufgaben ausführen und zusammenarbeiten – immer mit dem Ziel den Körper vor möglichen Eindringlingen zu schützen. Außerdem hat auch das sensible Verhältnis der unterschiedlichen Bakterienstämmen einen erheblichen Einfluss auf das Immunsystem, das Hautbild, die Psyche und vieles Weitere. Bei diesem komplexen Zusammenwirken verschiedener Aktivitäten und Prozesse kann das in den NovaVitalis Produkten enthaltene Schwingungsfeld dazu beitragen, dass der Körper in seine natürliche Ordnung findet. Dadurch wird nicht nur die Funktion und Zellkommunikation im Darm verbessert, sondern der Körper kann zudem seine Selbstheilungskräfte aktivieren, was die Gesundheit und Vitalität im Allgemeinen positiv beeinflussen kann.